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Claudia Pilsl
Play Liechtenstein - March 17 until April 28, 2001

 

Description not available in English.
German version below.

Claudia Pilsl, geboren 1965 in Wels (Österreich), lebt und arbeitet in Wels und Southsea (Großbritannien). Von 1987 bis 1994 studierte sie an der Universität für angewandte Kunst Wien (Meisterklasse für Gestaltungslehre Prof. Cermak und Prof. Beranek) und von 1992 bis 1993 an der Hochschule der Künste Berlin (Meisterklasse Prof. Ikemura). Seit 1995 beschäftigt sie sich intensiv mit dem Medium Fotografie und erhielt 1996 das Rom-Stipendium für künstlerische Fotografie des Landes Österreich und die Künstlerförderung des Landes Bremen. 1999 wurde sie mit der Talentförderungsprämie des Landes Oberösterreich ausgezeichnet und erhielt das New York-Stipendium für künstlerische Fotografie des Landes Österreich.

Claudia Pilsl fotografiert Museumsräume, wie das Museum Ludwig, Köln (1995), oder das Guggenheim, New York (1999). In einer zweiten Bearbeitung schneidet sie die abgelichteten Kunstobjekte aus und entleert so den Raum seines ursprünglichen Sinnes. In den neueren Arbeiten entfernt sie darüber hinaus zunehmend Raumelemente. Sie greift in den musealen Kontext ein und manipuliert die Wahrnehmung des Betrachters, erzwingt eine neue Standortbestimmung.

Den in dieser Ausstellung gezeigten Arbeiten liegen von ihr 1998 und 2000 durchgeführte Aufnahmen des Palais Liechtenstein in Wien zugrunde, das als ein gut zwanzig Jahre bestehendes Provisorium das Museum Moderne Kunst Stiftung Ludwig beherbergte. Moderne Kunst in einem Sommerpalais des beginnenden 18. Jahrhunderts, dieser gewagte Zustand hat im November 2000 ein Ende gefunden. Claudia Pilsl hat ihm mit ihren Eingriffen ein vorzeitiges Ende gesetzt, ist der ablaufenden Zeit vorausgeeilt. Ein Spiel, auch, mit der Zeit: Play Liechtenstein.

 
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